Madeleine Akkaya, absolvierte im vergangenen Jahr ihr Studium BWL-Handel an der DHBW Karlsruhe. In ihrem vierten Semester betreute sie als Buddy eine Austauschstudentin. Sie sieht das Buddy-Programm als die perfekte Möglichkeit, um mit internationalen Studierenden in den Austausch zu kommen.
In ihrem Artikel berichtet sie über ihre Erfahrungen:

Mir wurde damals Hanien El Galfy - eine ägyptische Austauschstudentin aus Kairo zugeordnet. Ich nahm bereits vor ihrer Ankunft in Deutschland per Social Media Kontakt mit ihr auf. Bereits vor ihrer Anreise stand ich ihr als Ansprechpartnerin zur Verfügung.
Als sie dann in Deutschland angekommen war, habe ich sie am Bahnhof in Karlsruhe abgeholt und zu ihrer Wohnung begleitet. In den ersten Wochen unterstützte ich sie bei Behördengängen, Eröffnung eines Bankkontos und vielem mehr.
Während des Semesters haben wir gemeinsam an Veranstaltungen teilgenommen, die die Mitarbeiterinnen des International Office organisiert hatten.
Mit der Zeit verstanden wir uns immer besser, so dass wir auch privat viel miteinander unternommen haben. Durch sie lernte ich die ägyptische Kultur sehr gut kennen und auch Hanien bekam durch mich sehr gute Einblicke in die deutsche Kultur.
Auch nach Hanien‘s Abreise zurück in ihr Heimatland, blieb der Kontakt erhalten. Mittlerweile sind wir sehr gute Freunde und ich habe sie sogar in Kairo bei ihrer Familie besucht.
Das Buddyprogramm kann ich jedem empfehlen. Durch das Programm ist nicht nur meine interkulturelle Kompetenz gewachsen, sondern darüber hinaus habe ich eine sehr gute Freundin gewonnen.
Ich bin sehr dankbar, diese Erfahrung innerhalb des dualen Studiums mitgenommen zu haben.

Das Buddy-Programm ist ein Paten-Programm für die ausländischen Studierenden (Incomer) der DHBW Karlsruhe. Die Buddys unterstützen die Incomer - aus derzeit bis zu 32 Ländern - bei der Integration an der Hochschule.

Weitere Informationen: https://www.karlsruhe.dhbw.de/fileadmin/user_upload/documents/content-de/Auslandsamt/Informationen-Buddy-Programm.pdf

Text: Madeleine Akkaya, DI; Foto: privat