DHBW Karlsruhe und INSA Strasbourg in Online-Lehre vereint

Deutsch-französische Zusammenarbeit funktioniert trotz geschlossener Landesgrenzen

Die Grenzen sind dicht zwischen Frankreich und Deutschland. Das stellt den Studiengang BWL-Deutsch-Französisches Management (WDFM) vor besondere Herausforderungen. Einige Studierende, zahlreiche Lehrkräfte und auch die Studiengangsleiterin Prof. Dr. Angela Diehl-Becker leben im Elsass. So bringt das „confinement total“ mit sich, dass es bis zum Ende des Sommersemesters für WDFM „Online-Lehre total“ heißen wird, was alle Beteiligten mit großem Engagement auf sich genommen haben.
Dass die deutsch-französische Zusammenarbeit trotz geschlossener Landesgrenzen hervorragend funktioniert, beweist nicht zuletzt das Integrationsseminar für den Jahrgang WDFM17B. Hier standen eigentlich gemeinsame Seminare und Unternehmensbesuche mit einem Mechatronik-Kurs der französischen University of Applied Sciences INSA, Strasbourg auf dem Programm. In kürzester Zeit wurde das Programm ins Internet verlegt, alle Studierenden treffen sich auf der Alfaview-Plattform der DHBW Karlsruhe. Lehrkräfte beider Hochschulen unterrichten jeweils in ihrer Muttersprache, dazu kommen z.B. Beiträge aus Unternehmen und aus der Chambre de Commerce Strasbourg. „Die Stimmung ist sehr gut und ich bin glücklich, dass wir die Umstellung mit den Kolleg*innen der INSA so schnell hinbekommen haben“, so Professorin Diehl-Becker. „Wir hoffen alle, dass die strikte Grenzschließung allmählich gelockert wird. Doch in jedem Fall hat sich wieder einmal gezeigt, wie gut das couple franco-allemand funktioniert“.
Das sind gute Vorzeichen für die noch engere Zusammenarbeit mit der Université de Strasbourg, die der Studiengang BWL – Deutsch-Französisches Management der DHBW Karlsruhe für die kommenden Jahre anstrebt.

Hier geht's zum Studiengang BWL - Deutsch-Französisches Management
Und hier zu einem Erfahrungsbericht aus Sicht der Straßburger INSA

Text: SC/DI, Foto: DHBW KA//DB