Zwei Wochen lang erarbeiteten 16 Teilnehmer, überwiegend aus den Studiengängen Wirtschaftsingenieurwesen sowie Maschinenbau, intensiv theoretische und praktische Inhalte des Industrial Engineering. Die REFA-Grundausbildung war speziell auf die Bedürfnisse der Studierenden zugeschnitten. Sie erwarben während dieser Zeit die methodischen Kompetenzen, um Betriebsabläufe analysieren, gestalten und optimieren zu können. Nun haben sie die besten Voraussetzungen, um eine prozessoptimierte, schlanke Produktion in ihren Unternehmen umsetzen zu können.

Im 1. Teil des Seminars wurde das Know-how der REFA-Methoden vermittelt, unter anderem

•  Arbeitsplatz- und Arbeitssystemgestaltung
• Prozessorientierte Arbeitsorganisation, Wertschöpfung und Verschwendung
• Rüstzeitminimierung
• Methoden zur Prozessdatenermittlung
• Durchlaufzeitermittlung
• Kostenkalkulation
• Arbeitsbewertung und moderne Entgeltsysteme

Im Teil 2 wurden die gelernten Inhalte mit einem praktischen Projekt verknüpft. Unterstützt von einem Coach war eine effektive, arbeitsorganisatorische Lösung zur Montage zweier LKW-Varianten zu entwickeln. Dies erfolgte in selbständiger Teamarbeit. Die anschauliche Präsentation der Ergebnisse bildeten den Schluss des Seminars.

Bei der Übergabe der Urkunden „REFA-Grundschein Arbeitsorganisation“ und damit des Titels „REFA-Arbeitsorganisator/in“ äußerten sich die Teilnehmer durchweg sehr positiv hinsichtlich des Nutzens für ihre Unternehmen. Prof. Dr. Eidam, Studiengangsleiter Wirtschaftsingenieurwesen, überzeugte sich persönlich von den Ergebnissen und zeigte sich erfreut über den Erfolg des Seminars. Er würde es daher begrüßen, wenn in Zukunft noch mehr Studierende auch weiterer Studiengänge dieses Angebot nutzten.

Das nächste REFA-Seminar für Studierende aller Studiengänge ist im März 2019 geplant.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne REFA-Dozentin Simone Dürrschnabel unter simone.duerrschnabelnoSpam@refa-bw-nord.de