Face Shields für Beschäftigte im Gesundheitswesen

„MaskUp“ Initiative um DHBW Student Samuel Oesterle fertigt Face Shields aus dem 3D-Drucker

Die rasante Ausbreitung des Coronavirus und die damit verbundenen Folgen sind vor allem in den Gesundheitsberufen deutlich spürbar. Erschwerend kommt hinzu, dass aufgrund des hohen weltweiten Bedarfs an Schutzartikeln die Beschaffung dieser nur noch in begrenzter Weise möglich ist. Auch in der Uniklinik Tübingen wird händeringend nach Schutzausrüstung gesucht, was auch im Freundeskreis des DHBW Studenten Samuel Oesterle besprochen wurde. Hieraus entstand die Idee des Mechatronikstudenten seinen Urlaub zu nutzen, um sogenannte Face Shields für den Gesundheitssektor zu fertigen. Nach kurzer Entwicklungszeit konnte das selbstständig entwickelte Face Shield, bestehend aus einem Steck / Klippmechanismus, Overheadfolien zum Gesichtsschutz und Gummibändern zur Fixierung, in die Produktion gehen.

Was im Kleinen begann wurde zu einer landesweiten Initiative mit vielen Unterstützern. Seit Ende März ist das vierköpfige Team von „MaskUp“ im Einsatz und produziert bis zu 100 Face Shields täglich. Während sie die Face Shields anfangs ausschließlich an der Josef-Durler-Schule in Rastatt gefertigt haben, gibt es in der Zwischenzeit zwei koordinierende Teams in Stuttgart/Tübingen und Baden-Baden/Karlsruhe, die jeweils von den Gründungsmitgliedern betreut werden. Unterstützt wird die Initiative von weiteren Personen, der sogenannten „MaskUp-SupportCrew“, die ihre 3D-Drucker sowie Zeit zur Verfügung stellen.

Es ist beeindruckend, wie das MaskUp-Team um Samuel Oesterle, dem Tüftler und CAD Zeichner der Gruppe, ein gut funktionierendes System, inklusive Marketing, Teamorganisation und Produktionskoordination implementierte, um so einen wertvollen Beitrag zur Vermeidung von COVID-19 zu leisten.

Die Initiative arbeitet komplett ehrenamtlich und alle produzierten Face Shields werden ausschließlich an die verschiedenen Einrichtungen im Gesundheitssektor gespendet.


Spendenaufruf:
Wenn auch Sie MaskUp unterstützen wollen, richten Sie Ihre Spende bitte an:
Förderverein Josef-Durler-Schule Rastatt e.V.
IBAN: DE22662900000030088000
Volksbank Baden-Baden/Rastatt
Verwendungszweck: Maskup


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