34 Studierende des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen begrüßten Anfang November Wolfgang Grenke in seiner Funktion als IHK Präsident an der DHBW Karlsruhe. Im Rahmen des Netzwerkseminars, eine besondere Lehr- und Lernform bei der eine ergebnisoffene Aufgabe mit Praxisbezug eigenständig erarbeitet werden soll, erhalten die Studierenden jeweils Input von externen Netzwerkpartnern. Diese Einbeziehung externer Experten ermöglicht den Studierenden tiefer in die gewählte Thematik einzutauchen und die Praxisrelevanz besser einschätzen zu können.
Für das diesjährige Netzwerkseminar mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit gelang es dem Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen Wolfgang Grenke als externen Experten zu gewinnen.

Dem Termin vorausgegangen waren da bereits einige Wochen intensiver Bearbeitung und Auseinandersetzung der Studierenden mit der jeweils gewählten Aufgabe. So waren die Studierenden bestens vorbereitet, um ihre gewonnenen Erkenntnisse und Einschätzungen mit Grenke gemeinsam fundiert diskutieren zu können.

Eröffnet wurde die Veranstaltung durch den Dekan der Fakultät Technik, Professor Küstermann, der insbesondere auf die intensive Vorbereitung der Veranstaltung hinwies. So beispielsweise begrüßten die Studierenden Ihren Gast mit einer Wortwolke in Form einer Fabrikhalle. Hierfür hatten sie sich im Vorfeld intensiv mit der Person und den beruflichen Stationen von Grenke auseinandergesetzt und diese stichpunktartig in eine Wortwolke umgewandelt.

Die Organisation der Veranstaltung im Vorfeld sowie die Moderation des Abends übernahm Dr. Aline Ganninger, Professorin im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen. Die junge Professorin vermittelte dabei charmant zwischen theoretischem Wissen und praktischer Relevanz. Neben informativen Fragen wie beispielsweise, welchen Herausforderungen sich die Mitglieder der IHK im Hinblick auf den Trend der Nachhaltigkeit stellen müssen, baten die Studierenden auch um Einschätzungen des Präsidenten. So zum Beispiel ob eher Verbote oder Anreize im privaten, aber eben speziell auch in produzierenden Bereichen geeignet seien, um eine Reduzierung des Ressourcenverbrauchs voranzutreiben.
Grenke konnte dabei durch seine außergewöhnliche Persönlichkeit und seine langjährigen Erfahrungen im Umfeld der Gewerbetreibenden die Bedürfnisse der TechnologieRegion Karlsruhe zielgerichtet adressieren und die jeweilige Praxistauglichkeit verschiedenster von den Studierenden angesprochener Technologien und Handlungsempfehlungen gekonnt einschätzen.
Alles in allem war es eine gelungene Veranstaltung und der Höhepunkt des diesjährigen Netzwerkseminars.
Dies war sicherlich auch ein Grund weshalb Professor Ihle, Leiter des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen a.D. seinen Ruhestand unterbrach und bei der Veranstaltung dabei war. Ihle bedankte sich zum Abschluss der Veranstaltung herzlich, dafür dass sich Grenke den Studierenden als kompetenten Gesprächspartner zur Verfügung gestellt hat und auch für die langjährige Verbundenheit mit der DHBW Karlsruhe.

Informationen über den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen.

Text: GA, DI, Foto: DHBW KA