Der Verein Irrsinnig Menschlich bietet mit seinem Programm „Psychisch fit studieren“ eine wertvolle Plattform für Studierende, sich mit dem Thema psychische Gesundheit während des Studiums auseinanderzusetzen.
Psychische Erkrankungen beginnen häufig bereits im Jugendalter, doch oft vergehen Jahre bis sich die Betroffenen Hilfe suchen. Vor allem die Angst vor Stigmatisierung hält viele Menschen zurück, über ihre Probleme zu sprechen und sich Hilfe zu suchen. Irrsinnig Menschlich bietet Präventionsarbeit an, um jungen Menschen zu helfen frühzeitig Hilfsbedarf zu erkennen und sich Unterstützung zu suchen.

Im Studium generale ‚Psychisch fit studieren‘ der DHBW Karlsruhe, das die Hochschule Mitte Juli 2022 zusammen mit dem Verein Irrsinnig Menschlich online durchführte, wurde am Beispiel einer betroffenen Person klar, dass Hilfe von außen helfen kann, um aus psychischen Krisen herauszukommen. Zunächst ist es wichtig, dass das Problem erkannt wird. Es sollte sich niemand scheuen Beratungsangebote in Anspruch zu nehmen, die z.B. auch die DHBW anbietet. An der DHBW Karlsruhe ist die Studienberaterin Birgit Schlenker (birgit.schlenkernoSpam@dhbw-karlsruhe.de ) Ansprechpartnerin.

Auch jede Einzelne kann unterstützen, indem er zuhört, Mitstudierende anspricht, wenn er das Gefühl hat, es stimme etwas nicht. Grundsätzlich sollte das Gegenüber immer ernst genommen werden, z.B. wenn Suizidabsichten geäußert werden. In akuten Fällen muss externe Hilfe, z.B. der Notruf unter der 112 hinzugezogen werden. Auch für die „Kümmerer“ gibt es Beratungsangebote.

Der Verein Irrsinnig Menschlich bietet über die interaktiven Vorträge hinaus weitergehende Informationen z.B. über Warnsignale für psychische Krisen, gibt Tipps wie mit Ängsten, belastenden Situationen und Vorurteilen umgegangen werden kann.
https://www.irrsinnig-menschlich.de/

Text: DHBW KA//DI, Irrsinnig Menschlich; Foto: Irrsinnig Menschlich