Duale Partnerschaft

Leitlinien zur gelungenen Durchführung der Praxisphasen an der DHBW

Die Studierenden erwerben durch die Übertragung vielfältiger Aufgaben in verschiedenen Abteilungen eine breite fachliche Qualifikation. Hierfür werden die Praxisphasen bewusst geplant.

Die Fachabteilungen werden frühzeitig über Zeitpunkt und Dauer des Praxiseinsatzes, über den Entwicklungsstand der Studierenden und zum qualitativen Anspruch der praktischen Studienphasen (auf Basis des DHBW-Leitbildes und der Praxismodulbeschreibungen) informiert.

Die Studierenden werden in den Fachabteilungen intensiv von fachlich qualifizierten Ansprechpersonen betreut.

Die Aufgabe und das Projektziel werden den Studierenden klar kommuniziert. Es wird eingefordert, die Ausarbeitung eigenständig zu erledigen.

Die den Studierenden übertragenen Projekte und Aufgaben tragen zur persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung bei und sind für interne und externe Kunden wertschöpfend.

Durch aktive Mitarbeit erhalten die Studierenden Einblicke in die Geschäftsabläufe sowie Spielraum für Eigeninitiative und Kreativität. Komplexe und verantwortungsvolle Aufgaben (Praxisprojekt) ermöglichen den Erwerb von Handlungskompetenz und Beschäftigungsfähigkeit.

Die Studierenden haben feste Coaches für die Dauer des Studiums. In regelmäßig stattfindenden Gesprächen bekommen sie ein Feedback zur fachlichen und persönlichen Entwicklung.

Empfehlenswert ist ein Auslandsaufenthalt während der Praxisphase. Idealerweise ergänzen die im Ausland übertragenen Aufgaben die fachlichen Inhalte der Praxisphase in Deutschland.

Ab einer Dauer von zwei Monaten kann ein Praktikum innerhalb der EU mit einem Erasmus-Stipendium gefördert werden.

Falls die Studierenden ein Semester an einer ausländischen Partnerhochschule studieren möchten, sind die Praxisphasen davon in der Regel berührt.

Das Semester im Ausland ist länger als eine Theoriephase an der DHBW. Die Studierenden müssen die Verkürzung der Praxisphase von ihrem Partnerunternehmen genehmigen lassen.

Die Studierenden werden in Teams integriert, erwerben fachliche und methodische Kompetenzen und lernen betriebliche Prinzipien und Spielregeln für Kooperation und Kommunikation kennen.

Die Studierenden profitieren auch im letzten Studienjahr von Hilfe und Begleitung bei der Anfertigung der Bachelorarbeit und der Suche nach der ersten Stelle nach dem Abschluss, damit der berufliche Einstieg optimal gelingt.

Eigene Expert*innen vermitteln aktuelle Inhalte

Als Dualer Partner haben Unternehmen auch die Möglichkeit, erfahrene Expert*innen als Dozierende an die Hochschule zu entsenden. Dadurch wird eine noch engere Verbindung zur Berufspraxis geknüpft und gleichzeitig ein Beitrag zur Aktualität der Lehre an der DHBW geleistet. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Studiengangsleitung. Außerdem erhalten sie hier weiterführende Informationen.

Mitwirkung in Gremien

Das Duale Prinzip stellt sicher, dass die Studierenden zu gleichen Teilen im Unternehmen und an der Hochschule ausgebildet werden und ermöglicht gleichzeitig den Firmenvertretern eine direkte konzeptionelle Mitwirkung bei der inhaltlichen wie strukturellen Entwicklung der Hochschule.

Als Plattform der direkten Teilhabe als Dualer Partner ist hierbei zum einen der örtliche Hochschulrat vorgesehen (§ 27c LHG). Zum anderen besteht auch die Möglichkeit, in die übergeordneten Fachkommissionen (§ 20a LHG) als Vertreter der Ausbildungspartner berufen zu werden.

Für nähere Informationen stehen die Studiengangsleitungen als Ansprechpersonen zur Verfügung.

Hinweise zur Ausbildungsvergütung

Wer an der DHBW studiert, ist gleichzeitig Angehöriger seines Ausbildungsunternehmens. Die Studierenden erhalten während ihrer gesamten Studienzeit eine monatliche Ausbildungsvergütung, deren Höhe vom Ausbildungsunternehmen festgelegt wird. Informationen zu den studiengangsüblichen Vergütungssätzen erhalten Sie bei der jeweiligen Studiengangsleitung.

Neben der Vergütung der Studierenden entstehen für die Unternehmen keine weiteren Kosten, da die DHBW wie andere staatliche Hochschulen voll steuerfinanziert ist.

Für die Studierenden entstehen Kosten für:

  • Verwaltungskostenbeitrag
  • Studierendenwerksbeitrag
  • Studierendenschaftsbeitrag
  • Bücher
  • Exkursionen und Auslandsaufenthalte.

Die aktuelle Höhe der Beiträge finden Sie hier.