China-USA-Konflikt - Folgen für das Risikomanagement deutscher Unternehmen

Integrationsseminar des Studiengangs BWL-Industrie/IDM gibt Einblicke in „China-Risk-Management“

Die geopolitischen Spannungen zwischen der VR China und den USA nehmen in den letzten Jahren deutlich zu. Schlagworte sind „Decoupling“ und Containment auf der einen Seite, die Politik der „Zwei Kreisläufe“ und „Multipolarität“ auf der anderen Seite. Auch die deutsche Regierung überarbeitet derzeit die (wirtschaftliche) China-Strategie. Unternehmen müssen sich wiederum fragen, welche veränderten Risiken (und Chancen) ihr Engagement in China und Taiwan bietet und wie wahrscheinlich Szenarien sind, in denen Umsätze, Vermögenswerte oder Wertschöpfungsketten substantiell bedroht sind. Dies ist klassische Aufgabe des Risikomanagements, das in derartige strategische Entscheidungen einzubeziehen ist.
Im WS 2023/24 werden sich daher Studierende aus BWL-Industrie/Industrial Management dem „China-Risk-Management“ deutscher und amerikanischer Unternehmen im Integrationsseminar widmen, u.a. auch empirische Auswertungen von Geschäftsberichten vornehmen. Auch ein Vertreter des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz wird die Studierenden zur erarbeiteten „China-Strategie“ informieren und mit ihnen diskutieren.

Bei Interesse an diesem Thema (z.B. im Zuge von Bachelorarbeiten) können sich Unternehmensvertreter*innen gerne an Prof. Dr. Frank Borowicz, Leiter Studiengang BWL-Industrie/IDM und BWL-Digital Business Management (frank.borowicznoSpam@dhbw-karlsruhe.de) wenden.

Text: BW, DI; Foto: AdobeStock_101041277_gopixa