"Das Ereignis an der DHBW"- Die Absolventenfeier

Es war wieder soweit: Über 3.100 Gäste waren in die Schwarzwaldhalle gekommen, um die neuen Absolventinnen und Absolventen der DHBW zu feiern. Für ein beeindruckendes Fest sorgten Redner, Künstler und die ehemaligen Studierenden mit ihren Angehörigen.

Am Samstagabend erstrahlte die ganze Schwarzwaldhalle in DHBW-Rot. Über 3.100 Gäste blickten um 17 Uhr erwartungsvoll auf die Bühne und wurden mit einer musikalischen Einlage des Sinfonieorchesters der Dualen Hochschule Baden Württemberg zur Absolventenfeier begrüßt.

Durch den Abend führte Moderator Konrad Spremberg, der gleich zu Beginn Rektor Prof. Dr.-Ing. Stephan Schenkel auf die Bühne bat. Dieser begrüßte erst die Ehrengäste, unter ihnen Landtagsabgeordnete Frau Bettina Lisbach, und wandte sich dann an die Hauptpersonen des Abends – die Absolventinnen und Absolventen.

„Ich hoffe, dass ihr Studium eine Zeit in ihrem Leben war, an die sie sich immer wieder gerne zurückerinnern werden“, sagte er und motivierte sie für die kommenden Jahre: „ Unsere Absolventinnen und Absolventen sind sehr gut ausgebildet. Wir wissen, dass über 90 Prozent nach fünf Jahren einen unbefristeten Arbeitsvertrag haben. Wie sie sehen, haben sie allen Grund optimistisch in die Zukunft zu schauen.“

Für ihr Engagement in den vergangenen Jahren ehrte Prof. Dr. Holger Becker im Anschluss an seine Rede die Vertreterinnen und Vertreter der Studierendenvertretung (StuV). Frauke Atessa Merkel, die sich über viele Jahre in der StuV engagiert hat, hat in der Absolventenrede die vergangenen drei Studienjahre Revue passieren lassen. Das duale Studium brachte festere Strukturen und Abläufe mit sich, geringere Freiheiten und breitere Anforderungen. "Doch trotz dieser Strukturen, vielleicht auch wegen dieser Strukturen, blieben Räume des Ideenaustausches und der Kommunikation auf Augenhöhe mit den Dozenten und Professoren und auf Augenhöhe mit den Kollegen in der direkten Berufswelt erhalten. Wir haben gelernt manche Dinge mehrmals kritisch zu hinterfragen, uns auch in unbeliebte Aufgaben einzuarbeiten und unseren Weg konstant durchzuziehen", so Frauke Atessa Merkel.

Ebenfalls über eine Ehrung freuen durften sich drei nun ehemalige Studierende, die für ihre herausragenden Bachelorarbeiten den Förderpreis erhielten. Die beste Bachelorarbeit in der Fakultät Wirtschaft hatte Patrick Froß aus dem Studiengang BWL-International Business verfasst. In der Fakultät Technik ging der Förderpreis an Julian Sandrock aus dem Studiengang Elektrotechnik und für den Bereich Informatik wurde Marta Golabek für ihre Leistungen ausgezeichnet. Übergeben wurden die Preise von Herrn Blümle, dem ersten Vorsitzenden des Fördervereins der DHBW Karlsruhe.

Amüsante Worte und Showprogramm vom Feinsten

Und nicht nur der Förderverein war an diesem Abend vertreten, auch der Vorsitzende des Hochschulrats, Prof. Edgar Bohn, war gekommen, um einige Worte an die Absolventinnen und Absolventen zu richten: „Ihr Studium war nicht leicht und jeder von Ihnen kennt die Problematik mit der Zeit und der Motivation: Ging´s ans Lernen, hatte man oft erst ein Motivationsproblem, bis man dann ein Zeitproblem hatte.“ Damit sprach Prof. Edgar Bohn wohl einigen Gästen aus dem Herzen und sorgte für viel Gelächter. Aber neben den lustigen Elementen seiner Rede, sprach er auch die Verantwortung der Absolventinnen und Absolventen an. „Sie sind wichtige Botschafter für die DHBW, wohin auch immer ihr Weg sie führen wird. Ihre Generation ist es, die in Zeiten von Klimawandel und Globalisierung nachhaltige Lösungen für alle Bereiche – zum Beispiel Industrie, Energiemanagement, Mobilität und Gesundheitswesen – entwickeln muss“, sagte Bohn.

Nach den Reden warteten auf das Publikum dann noch ein besonderes Highlight. Die Volair-Künstlerin Nina Oberhoffer präsentierte in mehreren Metern Höhe über der Bühne ihr beeindruckendes Showprogramm und sorgte damit für Gänsehautfeeling.

Text: ZY