EU4Dual Research and Innovation Challenge Prize 2025

DHBW Karlsruhe unter den Top 3 – Finale bei Jahreskonferenz in San Sebastián

Finalist für europäischen Innovationspreis: Prof. Dr. Marcus Strand überzeugt mit Forschungsprojekt zur Mensch-Roboter-Interaktion

Prof. Dr. Marcus Strand, Studiengangsleiter Informatik an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Karlsruhe, ist für den mit 1.000 Euro Preisgeld dotierten EU4Dual Research and Innovation Challenge Prize unter den drei Finalisten. Der Preis wird bei der diesjährigen Jahreskonferenz in San Sebastian zum ersten Mal vergeben. Insgesamt gab es 24 Einreichungen. Neben Prof. Strand sind noch Kolleginnen des FH Joanneum und der Koszalin University nominiert. Die Finalist*innen nehmen auf Einladung bei der Konferenz teil und werden ihre Projektidee pitchen – am gleichen Abend wird dann der oder die Gewinner:in verkündet.

Der jährliche Research and Innovation Challenge Prize wird an Projektideen verliehen, deren Forschungsergebnisse einen sehr hohen sozialen Impact haben. 2025 liegt der Fokus auf der Grand Challenge „Future of Work“. Hier verfolgt die EU4Dual Allianz Lösungsansätze zur Unterstützung der Industrie bei der digitalen Transformation bei gleichzeitiger Sicherstellung, dass Arbeitsplätze erfüllend sind und sich das Leben der Arbeitnehmer*innen verbessert. Prof. Dr. Strand und Co-Autor Dr. Oliver Rettig, Projektleiter des RaHM-Lab der DHBW Karlsruhe, konnten mit der Idee „A holistic approach for dynamic and ergonomic adaptation of robot movements using geometric algebra” überzeugen. In dem Projekt wird die verbesserte Zusammenarbeit von Roboter und Mensch hinsichtlich des Well-Beings der Menschen bei der Arbeit betrachtet. Das Preisgeld soll die Umsetzung der Projektidee unterstützen.

EU4Dual ist eine von der EU geförderte europäische Hochschulallianz von neun Hochschulen, darunter die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW). Ihr Ziel ist es, duale Bildung als festen Bestandteil der Hochschulausbildung zu etablieren. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Universitäten, Industriepartnern und regionalen Akteuren kombiniert sie akademisches Lernen mit praxisorientierter Ausbildung am Arbeitsplatz. Im Fokus der Allianz stehen drei zentrale Themen: die Zukunft der Arbeit, die grüne Wirtschaft und ein gesundes Leben. Studierende profitieren von transnationalen, arbeitsplatzbasierten Lernprogrammen, die praxisnahe Kompetenzen vermitteln und die Karriereentwicklung fördern.

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Text: Ba, DI; Foto: DHBW KA