Grußwort des Rektors zum Internationalen Tag der Pflege

Prof. Dr.-Ing. Stephan Schenkel betont die Wertschätzung und Bedeutung der Pflegeberufe

"Our Nurses. Our Future - The economic power of care", so lautet das diesjährige Motto des Internationalen Tags der Pflegenden. Aus diesem Anlass sprach der Rektor der DHBW Karlsruhe, Prof. Dr.-Ing. Stephan Schenkel ein Grußwort an die Studierenden des Studiengangs Angewandte Gesundheits- und Pflegewissenschaften. Eingeladen hatte ihn die Leiterin des Studiengangs Prof. Dr.  Liane Meyer, die darin ein wichtiges Signal der Wertschätzung für die Pflegestudierenden an der DHBW Karlsruhe sieht.

Zum 50. Mal wurde der Internationale Tag der Pflege am 12. Mai begangen, dem Geburtstag der britischen Krankenschwester Florence Nightingale. Sie gilt als die Begründerin der modernen Krankenpflege. Der Tag soll die Arbeit der Pflegenden würdigen und daran erinnern, dass Krankenpflege, wie Florence Nightingale sagte, "eine Kunst" ist.
In seinem Grußwort betonte Prof. Schenkel, dass der Studienbereich Gesundheit für die Leitung der DHBW einen hohen Stellenwert hat. Die Bedeutung der Pflege und die Leistungen und das Engagement der Pflegekräfte würden häufig unterschätzt und vielfach zu wenig wertgeschätzt. Aktuell, so der Rektor, erlebe er persönlich die Schwierigkeiten, für Angehörige einen Pflegeplatz zu finden und sehe dadurch noch deutlicher als zuvor, wie wichtig die Arbeit der Pflegekräfte ist und mit welchen Problemen sie konfrontiert sind. Er habe, sagte Prof. Schenkel, „einen enormen Respekt vor der täglichen Leistung, die Pflegekräfte erbringen“. Der internationale Tag der Pflege lenke die öffentliche Aufmerksamkeit auf die unermüdlichen Anstrengungen der Pflegekräfte und ihre wertvolle Arbeit. Applaus allein aber reiche nicht aus, um diese Herausforderungen zu bewältigen. Die Lösung des Pflegenotstands, so Prof. Schenkel weiter, sei ebenso eine Frage der angemessenen Entlohnung der Fachkräfte, wie des technischen Fortschritts, etwa im Bereich der Digitalisierung in der Pflege.

In seiner Rede ging Prof. Schenkel auch auf eine Studie des Bundesministeriums für Gesundheit ein, die die Arbeitsplatzsituation in der Akut- und Langzeitpflege in den Blick nimmt. Aus seiner Sicht geben die Wünsche von Pflegenden und Pflegeauszubildenden wichtige Lösungshinweise, um die Situation der professionell Pflegenden zu verbessern. Um den Bedürfnissen der Pflegenden gerecht zu werden und um Pflegekräfte langfristig zu halten und zu motivieren, komme auch den „weicheren“ Faktoren, wie Wertschätzung, einem guten Führungsstil und einem positiven Arbeitsklima eine große Bedeutung zu. Abschließend bedankte sich der Rektor bei den Studierenden, dass Sie sich für diesen Weg entschieden haben und schloss mit den Worten, "schön, dass sie bei uns an der DBHW Karlsruhe sind."

Text: ME, Foto: DHBW KA