„Netzwerkwerkseminar“ – Acht Ergebnisse in Wort und Poster vorgestellt

Zu welchen herausragenden Leistungen Studierende des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen mit der Unterstützung eines Experten-Pools fähig sind, konnten Vertreter von Partnerunternehmen, geladene Gästen und Studierende am 8. Mai 2017 im Audimax erfahren.

Zu welchen herausragenden Leistungen Studierende des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen mit der Unterstützung eines Experten-Pools fähig sind, konnten Vertreter von Partnerunternehmen, geladene Gästen und Studierende am 8. Mai 2017 im Audimax erfahren.

In seiner Begrüßung lobte der Dekan der Fakultät Technik, Prof. Dr. Roland Küstermann, den innovativen Charakter dieser fächerübergreifenden Lehrform. Ralf Eichhorn von der Wirtschaftsförderung der Stadt Karlsruhe betonte die Bedeutung von Kooperation und Netzwerkarbeit für jede zukunftsorientierte Entwicklung. Er freute sich daher, dass gerade diese Komponenten durch das Netzwerkseminar gefördert und vorgelebt werden.

In einer Kurzvorstellung stellten Prof. Volker Ihle und Prof. Dr. Dirk Eidam, die beiden Leiter der Lehrveranstaltung, die Genese und die Besonderheiten des Lehr – und Lernkonzeptes vor. Dabei berichtete Prof. Eidam auch, dass ein wesentliches Prinzip des Netzwerkseminars, nämlich die Verwendung von Experten als Katalysatoren oder „Lernbeschleuniger“, schon auf wissenschaftlichen Konferenzen auf großes Interesse gestoßen ist.

Zur thematischen Einführung in den Bereich „Labor/ Kunststofftechnik“ referierte Dr. Christopher Klein vom KIT. In seinem Beitrag zeigte er auf, dass das Grundverständnis zum wissenschaftlichen Arbeiten und Denken essentiell für die Ingenieursdisziplinen sei, und belegte dies am Beispiel der Kompetenz, sicher und professionell mit (Mess-)Daten umgehen können. Dass dies die angehenden Wirtschaftsingenieure im Netzwerkseminar gelernt hatten, konnten anschließend drei Gruppen eindrucksvoll zeigen, die sich mit der rheologischen Charakterisierung von Kunststoffen befasst hatten. Die ermittelten rheologischen Kenndaten konnten mit Daten weiterer polymeranalytischer Methoden korreliert werden. Unterstützt wurden die Studierenden von Experten der Firmen Lyndell Basell, Aluplast und Thermo Fisher Scientic.

Bei der Einführung ins Themenfeld „International/ Marketing“ stellte Prof. Ihle auch einen neuen Netzwerkpartner vor: die Karlsruhe Event GmbH, vertreten durch Martin Wacker und Markus Pommerening. Beide standen als Experten für eine der fünf Gruppen zur Verfügung, die sich mit einer Benchmark-Analyse der Karlsruher Schlosslichtspiele befasste. Das Ergebnis wurde bereits einem Gemeinderatsausschuss vorgestellt. Zwei Gruppen präsentierten Ergebnisse aus Projekten, die gemeinsam mit dem akademischen Auslandsamt der DHBW Karlsruhe umgesetzt wurden. Hierbei waren auch ausländische Studierende eingebunden. Die Optimierung bei der Vermarktung von Angeboten im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen sowie im neuen Studiengang Deutsch-Französisches Management stand im Mittelpunkt bei der Präsentation zweier weiterer Gruppen.

Nach einem Ausblick auf das „Netzwerkseminar 2017“ lud die Studiengangsleitung zur Posterpräsentation in der Mensa der DHBW Karlsruhe ein. In lockerer Atmosphäre und bei einem kleinen Umtrunk konnten sich hier die nächste Studierendengeneration und die Gäste über Details der Ergebnisse und das Projektmanagement im Netzwerkseminar informieren.

Text: WIW