Im Gespräch mit René Stephan

Im Jahr 2024 feiern wir die 50-jährige Erfolgsgeschichte des dualen Studiums an der DHBW. Was 1974 als Modellversuch begann, ist heute mit über 200.000 Alumni und rund 32.000 Studierenden an neun Standorten und 3 Campus die größte Hochschule in Baden-Württemberg! René Stephan, Leitung der Hochschulkommunikation, spricht im Interview über das Jubiläum und seine Arbeit an der DHBW.

 

Könnten Sie sich bitte kurz vorstellen?

Mein Name ist René Stephan, ich bin seit knapp 2 Jahren Leiter Hochschulkommunikation an der DHBW Karlsruhe. Kommunikation und Marketing sind bereits viele Jahre „mein“ berufliches Thema, seit über 10 Jahren bin ich im Hochschulumfeld tätig und darf nun an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg für eine Form des Studiums arbeiten, die ich besonders schätze: Das duale Studium. Ich habe zweimal berufsbegleitend studiert und kenne Vor- und Nachteile dieser Doppelbelastung, empfehle es aber jedem weiter, da die Verbindung von Theorie und Praxis unschlagbare Vorteile im beruflichen Alltag bringt.

 

Was mögen Sie an Ihrer Arbeit?

Kommunikation ist meine Leidenschaft. In privatwirtschaftlich organisierten Unternehmen sind die Übergänge zu Marketing und Werbung meist sehr fließend und oft geht es primär doch um Umsatz und andere Kennzahlen. Hier an der DHBW steht etwas anderes im Mittelpunkt der Kommunikation: Die Studierenden. An den Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches duales Studium mitarbeiten zu dürfen, ist für mich eine große Ehre. Ein großer Vorteil ist für mich auch der intensive Kontakt mit den zahlreichen Dualen Partnern, da ich sehr unterschiedliche Branchen kennenlerne.

 

Welche drei Wörter würden Sie wählen, um Ihre bisherige Zeit an der DHBW zu beschreiben?

Abwechslungsreich, inspirierend & lehrreich.

 

Was schätzen Sie an der DHBW?

Das duale Studienmodell und die Nähe zur Praxis sowie die intensive Verzahnung mit dieser sind für mich die großen Vorteile der DHBW.

 

Was möchten Sie der DHBW zum 50-jährigen Jubiläum wünschen?

Ich wünsche der DHBW vor allem, dass es ihr gelingt, aufbauend auf der Rolle als Erfinder des dualen Studiums auch in Zukunft passgenaue (Studien-)Angebote für die verschiedenen Zielgruppen zu machen.

 

Zum Abschluss: Wie ist Ihre Zukunftsvision von der DHBW? Wie könnte die DHBW in 50 Jahren aussehen?

Die DHBW als „Erfinder des dualen Studienmodells“ hat sich bereits auf den Weg gemacht, auch in Zukunft dieses Studienmodell entscheidend zu prägen und zeitgemäß weiterzuentwickeln. Die Anforderungen und Wünsche der Studierenden, der Dualen Partner und aller anderen am Studienerfolg beteiligten Stakeholder sind heute, 2024 andere, als 1974 und werden sich auch in den kommenden Jahren weiter entwickeln und verändern. Aus meiner Sicht ist es entscheidend, dass wir diese Veränderungen wahrnehmen und reagieren, vielleicht können wir sie punktuell auch antizipieren oder lenkend beeinflussen.