25 Jahre Deutsch-Französische Hochschule: Eine Erfolgsgeschichte der grenzüberschreitenden Bildung
Duale Hochschule Baden-Württemberg von Anfang an beteiligt
Bereits seit 25 Jahren initiiert und fördert die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) grenzüberschreitende Studiengänge. Gegründet mit dem Ziel, die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich im Hochschul- und Forschungsbereich zu stärken, hat sich die DFH inzwischen als internationale akademische Institution etabliert. Eine deutsch-französische Erfolgsgeschichte, die nicht nur ihre mittlerweile über 25 000 Absolvent*innen, sondern auch den Europäischen Hochschulraum nachhaltig geprägt hat. Seit der Gründung der DFH im Jahr 1999 ist die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) aktiv an der Förderung grenzüberschreitender Studiengänge beteiligt und gehört mit rund 350 Studierenden zu den Hochschulen mit den meisten Teilnehmer*innen.
Die Eröffnungsfeier zu diesem Jubiläum fand am Mittwochabend, den 5. Juni auf Einladung der Université Paris-Panthéon-Assas im Amphitheater der Pariser Sorbonne statt. Unter den Festrednern waren unter anderem Benjamin Leperchey, Vertreter des französischen Ministeriums für Hochschulbildung und Forschung (MESR), und Stéphane Braconnier, Präsident der Université Paris-Panthéon-Assas.
"Ich bin begeistert, wie wir an der DHBW derzeit etwa 350 Studierende in trinationalen Studiengängen zu Europäern par excellence entwickeln", betonte Prof. Dr. Martina Klärle, Präsidentin der DHBW, anlässlich des Jubiläumsfests. "Die DFH hat sich zu einem wichtigen Motor der europäischen Integration entwickelt und leistet einen wertvollen Beitrag zur Völkerverständigung und zum Abbau von Sprachbarrieren." Die DHBW war von Anfang an ein wichtiger Partner der DFH und hat maßgeblich zum Erfolg der trinationalen Studiengänge beigetragen. Die Hochschule bietet derzeit sechs binationale und zwei trinationale Studiengänge in den Bereichen Technik, Wirtschaft und Gesundheit an.
Seit ihrer Tätigkeitsaufnahme koordiniert die DFH von ihrem Verwaltungssitz in Saarbrücken aus die Initiierung, Evaluierung und Förderung von deutsch-französischen Studien- und Forschungsprogrammen. Ihr breit gefächertes Angebot an binationalen und trinationalen Studiengängen in den unterschiedlichsten Fachrichtungen erweiterte sie über die Jahre von zunächst 90 auf derzeit fast 200. Daneben fördert die DFH aktuell insgesamt 34 deutsch-französische Doktorandenkollegs sowie rund einhundert wissenschaftliche Veranstaltungen für Nachwuchswissenschaftler*innen.
Als Kernstück eines exzellenten Hochschulnetzwerkes und Wegbereiterin internationaler Karrierepfade hat sich die DFH mittlerweile zu einem Ideenlabor im Dienste der Internationalisierung des europäischen Hochschulbereichs und zu einer Referenz im Kontext der Europäischen Hochschulallianzen entwickelt. Neue zukunftsweisende Kooperationsmodelle wie etwa die jüngst ins Leben gerufenen deutsch-französischen Tutorate und Professuren belegen diese Entwicklung. Darüber hinaus engagiert sich die DFH für gesellschaftsrelevante Themen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Mehrsprachigkeit sowie Frieden und Gerechtigkeit.
Weitere Informationen: https://www.dfh-ufa.org/; https://www.dhbw.de/
Text: DFH-ufa, DHBW KA//DI; Foto: Andreas B. Krueger / DFH-UFA