Ethikkommission an der DHBW gegründet

Erste Sitzung der neu eingesetzten Kommission zur ethischen Begleitung von Forschung und Lehre

Um Forschung und Lehre an Hochschulen zu stärken, ist die Einrichtung einer Ethikkommission unerlässlich. Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) geht hier mit gutem Beispiel voran und hat nun ihre eigene Ethikkommission gegründet. Im Juli kamen die vom Senat gewählten Mitglieder zum ersten Mal zusammen und konstituierten damit die neue Ethikkommission der DHBW.

In der ersten Sitzung wählten die Mitglieder der neu konstituierten Kommission Prof. Dr. Schleinschok zur Vorsitzenden und Prof. Dr. Elisabeth Conradi als stellvertretende Vorsitzende. "Es ist mir ein Anliegen, die unterschiedlichen Forschungsschwerpunkten der DHBW darin zu unterstützen, die forschungsethischen Prinzipien umzusetzen und dadurch die Würde des Menschen zu stärken und zu schützen. Dies schließt eine Sensibilisierung für den Umgang mit vulnerablen Gruppen, sowohl in Forschungsvorhaben als auch bei alltäglichen Herausforderungen, ein.", betont Schleinschok.

Die Kommission nimmt, auf der Grundlage der für die jeweiligen Disziplinen geltenden wissenschaftlichen Standards, Fachpapiere, Richtlinien und Rechtsvorschriften, folgende Aufgaben wahr:

  • Beratung zu Wissenschaftsfreiheit und Verantwortung der Forschung sowie Beurteilung ethischer Fragestellungen,
  • Erstellung von Ethikempfehlungen für Forschungsvorhaben,
  • Beratung von wissenschaftlich tätigen Personen, wenn ethische oder sicherheitsrelevante Risiken für Menschenwürde, Leben, Gesundheit, Freiheit, Eigentum, Umwelt oder ein friedliches Zusammenleben mit dem Forschungsvorhaben verbunden sind,
  • Entwicklung fachübergreifender ethischer Vorgaben,
  • Förderung der Bewusstseinsbildung für sicherheitsrelevante Aspekte in der Forschung innerhalb der DHBW.

Über den Sommer befand sich die Ethikkommission noch in der Findungsphase, in der grundlegende Unterlagen und Prozesse erarbeitet wurden. Im September nimmt die Kommission ihre Arbeit auf. Die Professor*innen der DHBW werden per Mail informiert, ab wann sie Anträge einreichen können. 

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Text und Foto: DHBW