Berufsausperspektiven und Einsatzgebiete

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Der Studiengang Unternehmertum bereitet die Studierenden auf jede Art von selbständiger, wirtschaftlich eigenverantwortlicher Tätigkeit vor.

Darunter fallen beispielsweise die Gründung eines völlig neuen Geschäfts, die Übernahme und Nachfolge in einem bereits existierenden Unternehmen, der Eintritt in eine Franchise-Struktur oder die aktive Beteiligung als Partner an einer Kanzlei, einem Büro o. ä.

Der Studiengang ist speziell für Unternehmer/Unternehmerinnen aus kleinen und mittleren Betrieben konzipiert und legt neben den fachlichen Inhalten großen Wert auf die ganzheitliche Entwicklung der Unternehmerpersönlichkeit.

Unternehmerqualifikation - Wie wird man zum Unternehmer/Unternehmerin?

Bisher meist durch Zufall. Kaum ein erfolgreicher Gründer/Gründerin plant sein/ihr Projekt über Jahre hinweg strategisch vor, sondern ein Mix aus günstiger Gelegenheit, guter Konjunktur oder Branchenaussicht, Glück und persönlichem Wagemut führen dazu, dass sich jemand eines Tages als selbständiger Unternehmer/Unternehmerin wieder findet.

Für Unternehmensnachfolgende, insbesondere Familiennachfolgende, ist die Ausgangssituation etwas anders gelagert – sie leben meist jahre- bis jahrzehntelang mit der Option, den Betrieb eines Tages übernehmen zu können, und viele richten auch ihre berufliche Ausbildung auf diesen Tag aus.

Neu für beide Gruppen ist es jedoch, ein ganz spezifisches Unternehmerstudium zu absolvieren, und sich nicht nur allgemeine fachliche oder kaufmännische Kenntnisse anzueignen. Die Laufbahn als Unternehmer/Unternehmerin wird dadurch auf eine professionelle Grundlage gestellt, vergleichbar den Standards im Managementbereich großer Unternehmen. Und diese unternehmerische Professionalität ist in den Zeiten des globalen Wettbewerbs notwendiger denn je!

Stichwort: Unternehmerische Innovationsfähigkeit

Jede unternehmerische Aktivität beruht auf einer neuen Idee, einer innovativen Problemlösung, oder einer erstmaligen Kombination von Einsatzfaktoren. In der Vergangenheit boten solche Innovationen oft genügend Potenzial für ein Geschäftsmodell, um über ein bis zwei Generationen gewinnbringend damit zu wirtschaften.Durch den stark erhöhten Wettbewerbsdruck der globalisierten Wirtschaft und den beschleunigten technologischen Fortschritt schrumpfen die Zykluszeiten jedoch merklich. Künftig wird jeder Unternehmer / jede Unternehmerin sein/ihr Geschäftsmodell im Laufe seines Unternehmerlebens mehrfach grundlegend überdenken und neu erfinden müssen.Der Studiengang bereitet die Studierenden auf diese Herausforderung vor und trainiert insbesondere den jeweils ganz eigenen Zugang zur individuellen unternehmerischen Kreativität.

Die Qualifikationsziele des Studiengangs Unternehmertum

Generalziel des Studiengangs: Umfassende Entwicklung der unternehmerischen Handlungskompetenz

Bestehend aus:

  • Fachkompetenz: Betriebswirtschaft und Unternehmensführung
  • Methodenkompetenz: Umsetzung in die betriebliche Praxis
  • Sozialkompetenz: Selbstmanagement, Führung, Persönlichkeitsentwicklung

Im Studienprogramm funktional umgesetzt in:

  • Vermittlung (Vorlesung und Übung)
  • Transfer (Anwendung im betrieblichen Umfeld)
  • Praxistraining (Seminare, Workshops, Simulationen etc.)

Besonderheiten des Studiengangs Unternehmertum

Dieser Studiengang unterscheidet sich in einigen Punkten deutlich vom bisher üblichen Konzept der Dualen Hochschule. Zur schnellen Übersicht sind diese Punkte nachfolgend aufgelistet:

  • Zielgruppe Nachfolgende und Unternehmer/Unternehmerin
    Der Studiengang richtet sich ausschließlich an Menschen mit einer derzeitigen oder künftigen Aufgabe als selbständiger Unternehmer, insbesondere Unternehmensnachfolger und Gründer.
  • Qualifikationsziel: Erfolgreiches Unternehmertum
    Das Studium Unternehmertum soll die Teilnehmern nicht auf den Ersteinstieg ins Berufsleben vorbereiten, sondern den Grundstein für eine lebenslange Herausbildung der unternehmerischen Handlungskompetenz für selbständig aktive Entscheider legen. Bei allen Veranstaltungen liegt der Fokus auf der ganzheitlichen Entwicklung der Unternehmerpersönlichkeit.
  • Zeitmodell: Enge Theorie-Praxis-Verzahnung
    Während die meisten anderen Studiengänge der Dualen Hochschule dem bewährten 12-wöchigen Rhythmus von Vorlesungs- und Betriebsphasen folgen, ist dieser Studiengang wöchentlich getaktet. Dies ermöglicht den Studierenden, eine verantwortliche Führungsfunktion während der Studienzeit weiter auszuüben oder ggf. bereits ein eigenes Unternehmen zu betreiben. Außerdem können und sollen alle Lehrinhalte sofort in die Praxis umgesetzt werden.
  • Lehrveranstaltungen: interaktives Lernen und Lehren
    Der Schwerpunkt der Veranstaltungen liegt nicht auf dem klassischen Frontalunterricht, sondern auf einer Integration modernster Lehrformen und didaktischer Formate. Neben Vorlesungen und Übungen werden Planspiele, unternehmerische Simulationen, Case Studies, Trainingsseminare, Workshops, Exkursionen und Vorträge von Unternehmern/Unternehmerinnen und Experten/Expertinnen angeboten. Die Studierenden werden dabei nicht als passive Empfänger, sondern als Mitwirkende einer Gemeinschaft gesehen.
  • Zusätzlicher Nutzen: Unternehmernetzwerk
    Der Studiengang Unternehmertum ist mehr als nur ein Bachelor-Studium. Die Studierenden lernen sich und ihre Unternehmen während der Studienzeit intensiv kennen und bilden auch nach Studienende ein enges Netzwerk. Diese Möglichkeit des Austauschs auf Augenhöhe ist insbesondere für Selbständige nicht alltäglich und daher doppelt wertvoll.